Krebsforschung 2023

Für Menschen, die an Krebs erkrankt sind haben sich die Überlebenschancen und die Lebensqualität in den letzten 40 Jahren deutlich verbessert. Trotz alledem ist Krebs nach wie vor die zweithäufigste Todesursache. Operationen, Chemotherapie und Bestrahlung sind aktuell noch immer die drei wichtigsten Mittel im Kampf gegen Tumoren. Präventionsmaßnahmen können dabei helfen, um sich vor einer Krebserkrankung zu schützen.

Risikofaktoren: Fast die Hälfte aller Krebserkrankungen weltweit lässt sich auf bestimmte Risikofaktoren zurückführen, vor allem auf Tabak oder Alkohol. Zu diesem Ergebnis kam eine weltweite Studie eines internationalen Forschungsteams. Demnach können Verhaltensänderungen dazu beitragen, die Gefahr von Krebserkrankungen zu verringern. Die in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie ergab, dass 44 Prozent der weltweiten Krebstodesfälle auf einen bekannten Risikofaktor zurückzuführen sind. Laut der Studie waren mehr als die Hälfte aller Krebstodesfälle bei Männern auf diese Risikofaktoren zurückzuführen und mehr als ein Drittel der Todesfälle bei Frauen.

Früherkennung und Prävention: Allerdings lässt sich etwa die Hälfte der Krebserkrankungen nicht auf einen der bekannten Risikofaktoren zurückführen, was bedeutet, dass Früherkennung und wirksame Behandlungen die Bemühungen um mehr Prävention begleiten müssen, so die Studie.

Was sind die häufigsten Krebsarten? Bezogen auf die Krebsneuerkrankungen in Deutschland zählen Brustkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs, Lungenkrebs, Gebärmutterkörperkrebs, Malignes Melanom der Haut (Hautkrebs) und Non-Hodgkin-Lymphome zu den am häufigsten auftretenden Krebsarten.

Weitere Krebsarten sind: Bauchspeicheldrüsenkrebs, Dünndarmkrebs, Blasenkrebs, Hodenkrebs, Peniskrebs, Analkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Gallenblasenkrebs, Hirntumore und Hirnmetastasen, Kehlkopfkrebs, Knochenkrebs, Leberkrebs, Leukämie, Magenkrebs, Malignes Mesotheliom, Multiples Myelom, Mundhöhlenkrebs, Nierenkrebs, Schilddrüsenkrebs, Speiseröhrenkrebs und Weichteilkrebs.

Krebs-Forschung 2022: Lesen Sie hier aktuelle Beiträge über neueste Erkenntnisse, bewährte Therapien und vielversprechende neue Behandlungsansätze in der Krebs-Forschung.

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Exophthalmus, auch als Proptose bekannt, ist der medizinische Begriff für prall gefüllte oder hervorstehende Augäpfel. Es kann ein oder beide Augen betreffen und wird am häufigsten durch eine Schilddrüsenerkrankung verursacht. Wenn Sie an Exophthalmus leiden, besteht ein geringes Risiko, dass Ihr Sehnerv (der Signale zwischen Auge…
Krebsforschung: Durch den Einsatz von DNA-basierten Nanogel für eine gezieltere Chemotherapie kann das Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen wie Haarausfall, Magen-Darm-Beschwerden und Müdigkeit verringert werden. Gezieltere Chemotherapie Gegenwärtige Chemotherapieschemata verlangsamen zwar das Voranschreiten des Krebses und können Leben retten, aber diese starken Arzneimittel wirken sowohl auf gesunde…
Forschungen der Washington State University (WSU) zeigen, dass ultraviolettes Licht (UV-Licht) neue Arten von DNA-Schäden hervorruft, die die schwerste Form von Hautkrebs, das maligne Melanom (Schwarzer Hautkrebs), verursachen können. Das geht aus einer Forschungsarbeit von Wissenschaftlern der Fakultät für molekulare Biowissenschaften der Washington State University mit…
Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich im Gebärmutterhals einer Frau (dem Eingang zur Gebärmutter von der Vagina). Es betrifft hauptsächlich sexuell aktive Frauen zwischen 30 und 45 Jahren. Gebärmutterhalskrebs hat im Frühstadium oft keine Symptome. Lesen Sie auch: Studie: Schmerzen nach Gebärmutterentfernung richtig behandeln und Schmerzmittel reduzieren … Symptome…
Krebs bezieht sich auf eine Krankheit, die durch die Entwicklung abnormaler Zellen gekennzeichnet ist, die sich unkontrolliert teilen und das normale Körpergewebe infiltrieren und zerstören können. Krebs hat oft die Fähigkeit, sich im ganzen Körper auszubreiten. Krebs ist die zweithäufigste Todesursache weltweit. Die Überlebensraten für viele…
Brustkrebs wird oft als etwas angesehen, das nur Frauen betrifft, doch auch Männer können in seltenen Fällen Brustkrebs bekommen. Der Krebs zeigt sich bei Männern durch kleine Knoten und Verhärtungen im Brustgewebe und/oder hinter der Brustwarze sowie durch Absonderung von Flüssigkeit aus den Brustwarzen. Brustkrebs tritt normalerweise…
Natürlicher Sonnenschutz für die Haut: Neue Forschungsergebnisse lassen hoffen, dass eine bestimmte Form von Vitamin B3 die Hautzellen vor den schädigenden Wirkung von Ultraviolett (UV) schützen könnte, dem der Hauptrisikofaktor für Hautkrebserkrankungen, die nicht von Melanomen verursacht werden (Nicht-melanotischer Hautkrebs). Die Ergebnisse wurden im Oktober 2020…
NLRP3 Inflammasom: Chronische Entzündungen, die dann entstehen, wenn das Immunsystem eines Menschen durch Alter, Stress oder Umweltgifte überlastet wird, können zu einer Reihe von schwerwiegenden Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson, Diabetes oder Krebs führen. Wissenschaftler der University of California, Berkeley, haben jetzt einen molekularen „Schalter“ identifiziert, der…
Kaltes Plasma-Pflaster gegen Melanome? Wissenschaftler des UCLA Jonsson Comprehensive Cancer Center haben ein medizinisches Plasma-Pflaster entwickelt, das Immunkontrollpunkt-Hemmer und kaltes Plasma direkt an Tumore abgibt, um die Immunreaktion (Immunantwort) zu verstärken und Krebszellen abzutöten. Das daumengrosse Plasma-Pflaster hat mehr als 200 Mikrohohlnadeln, die in die Haut…
Prostatakrebs-Forschung: Laut Untersuchungen, die auf der NWRI-Krebskonferenz 2019 vorgestellt wurden, wird bei Männern mit einem höheren Gehalt an „freiem“ Sexualhormon und einem Wachstumshormon im Blut mit höherer Wahrscheinlichkeit Prostatakrebs diagnostiziert. Andere Faktoren wie beispielsweise das höhere Alter erhöhen zusätzlich das Risiko eines Mannes, an Prostatakrebs zu…
Krebsstammzellen: In der Welt der Krebsbiologie sind nicht alle Biomarker gleich. Die Moleküle, die Ärzte auf abnormale Prozesse aufmerksam machen, können als eine Reihe von aberranten Proteinen wie Hormonen, Enzymen oder Signalmolekülen auftreten und von Patient zu Patient unterschiedlich sein. Da es sich sozusagen um eine…
Prostatakrebs: Forscher am Karolinska Institutet in Schweden haben blutbasierte Biomarker identifiziert, die bestimmen können, welche Patienten von einer fortgesetzten Hormontherapie bei fortgeschrittenem Prostatakrebs profitieren werden. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift JAMA Oncology veröffentlicht. Die Forscher gehen davon aus, dass diese Entdeckung zu einem Test führen…
Wissenschaftler entdecken die Auswirkungen eines neuen Proteins, das an Leberkrebs (Leberkarzinom, Leberzellkrebs, Hepatozelluläres Karzinom) beteiligt ist. Der Befund hat eine klare klinische Relevanz, da er die Patientenauswahl erleichtert und eine spezifischere Therapie ermöglicht. Erstmals haben Forscher des Institut d’Investigacio Biomedica de Bellvitge (IDIBELL) in Barcelona die…