Was man über Mundhygiene, Zähne und Zahnfleisch wissen sollte
- Die Mundgesundheit ist die Gesundheit des Mundes, einschließlich Zähne, Zahnfleisch und Rachen.
ÜBERSICHT
- 1 Mundgesundheit und gesunde Zähne und Zahnfleisch bei Frauen
- 2 Wie oft sollte man seine Zähne putzen und mit Zahnseide reinigen?
- 3 Wie beeinflussen die Hormone von Frauen Zähne, Zahnfleisch und die Mundgesundheit?
- 4 Wie wirkt sich die Schwangerschaft auf Zähne, Zahnfleisch und die Mundgesundheit aus?
- 5 Wie wirkt sich die Menopause auf die Mundgesundheit aus?
- 6 Wie hängen Mundgesundheitsprobleme mit anderen Gesundheitsproblemen zusammen?
- 7 Was tun bei Zahnfleischentzündung?
Mundgesundheit und gesunde Zähne und Zahnfleisch bei Frauen
Frauen haben besondere Sorgen bezüglich ihrer Mundgesundheit. Die Veränderung des Hormonspiegels während des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft und der Menopause kann das Risiko von Problemen für den Mund, die Zähne oder das Zahnfleisch erhöhen.
Mundgesundheitsprobleme, wie z.B. Zahnfleischerkrankungen, können ein Zeichen für andere Erkrankungen sein. Mundhygiene, regelmäßiges Zähneputzen, Zahnseide und Zahnarztbesuche können helfen, Krankheiten in Mund und Rachen zu verhindern.
Wie oft sollte man seine Zähne putzen und mit Zahnseide reinigen?
Zahnärzte empfehlen, dass sich jeder mindestens zweimal täglich jeweils mindestens zwei Minuten seine Zähne putzt und zudem einmal täglich mit Zahnseide reinigt.
Zahnseide entfernt Plaque zwischen den Zähnen, einen Ort, den man mit dem Putzen nicht erreicht.
Wie oft sollte ich zum Zahnarzt gehen?
Die meisten Menschen sollten ein- bis zweimal im Jahr zum Zahnarzt gehen.
Der Zahnarzt kann vorschlagen, dass man öfter kommt, wenn man ein gesundheitliches Problem wie Diabetes oder ein geschwächtes Immunsystem hat. Diese Gesundheitsprobleme können dazu führen, dass man mit größerer Wahrscheinlichkeit Zahnfleischerkrankungen oder andere Zahnerkrankungen auftreten.
- Frauen sind auch während der Schwangerschaft einem höheren Risiko für Zahnfleischerkrankungen ausgesetzt. Und Zahnfleischprobleme und Knochenschwund (Osteoporose) können bei Frauen nach der Menopause schneller auftreten.
Wie beeinflussen die Hormone von Frauen Zähne, Zahnfleisch und die Mundgesundheit?
Eine Änderung des Hormonspiegels in verschiedenen Phasen des Lebens einer Frau kann die Mundgesundheit beeinträchtigen. Wenn sich der Hormonspiegel ändert, kann das Zahnfleisch geschwollen und gereizt sein.
Das Zahnfleisch kann auch bluten, besonders während der Schwangerschaft, wenn das Immunsystem des Körpers anfälliger ist als sonst. Dies kann zu Entzündungen (Rötungen, Schwellungen und manchmal auch Schmerzen) im Zahnfleisch führen. Regelmäßiges, sorgfältiges Zähneputzen und Zahnseide können Zahnfleischreizungen und Blutungen vermindern.
Andere Ursachen für die Veränderung des Hormonspiegels, die sich auf Zähne, Zahnfleisch und die Mundgesundheit auswirken können, sind:
- Der Menstruationszyklus
- Hormonelle Empfängnisverhütung
- Menopause
Wie wirkt sich mein Menstruationszyklus auf die Mundgesundheit aus?
Der Hormonspiegel steigt und sinkt während des gesamten Menstruationszyklus. Während des Eisprungs und einige Tage vor Beginn der Periode kann ein höherer Wert des Hormons Progesteron zu Schwellungen im Zahnfleisch führen. Das Zahnfleisch kann rot sein und mehr als sonst bluten.
Wie wirkt sich die Empfängnisverhütung auf Zahnfleisch und die Mundgesundheit aus?
Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel wie die Pille können die Werte für die Hormone Östrogen und Progesteron im Körper einer Frau erhöhen. Diese erhöhten Hormonspiegel können das Zahnfleisch empfindlich, rot oder geschwollen werden lassen.
Hormone können auch die Heilung des Mundes beeinflussen, nachdem ein Zahn gezogen wurde oder andere Zahnbehandlungen durchgeführt wurden. Wenn ein Zahn gezogen werden soll, informieren Sie Ihren Zahnarzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen, einschließlich der Mittel zur Empfängnisverhütung.
Wie wirkt sich die Schwangerschaft auf Zähne, Zahnfleisch und die Mundgesundheit aus?
Eine Schwangerschaft kann das Zähneputzen erschweren. Einige Frauen verspüren Übelkeit durch stark aromatisierte Zahnpasten. Der Wechsel zu einer Zahnpasta mit neutralem Geschmack kann helfen.
Während der Schwangerschaft steigt und fällt auch der Hormonspiegel. Dies erhöht das Risiko für mehrere orale Gesundheitsprobleme:
- Schwere Zahnfleischerkrankung (Parodontose). Die Veränderung des Hormonspiegels während der Schwangerschaft kann die Zahnfleischerkrankung verschlimmern oder zu schweren Zahnfleisch-Erkrankungen bei bis zu 2 von 5 Schwangeren führen.
- Lockere Zähne. Das zahnstützende Gewebe kann sich während der Schwangerschaft lösen. Eine gute Pflege des Mundes kann helfen, Zahnverlust zu vermeiden.
- Abnutzung des Zahnschmelzes. Wenn Morgenübelkeit Erbrechen verursacht, kann die Magensäure, die beim Erbrechen entsteht, den Zahnschmelz (die harte, schützende Beschichtung auf der Außenseite der Zähne) erodieren. Sodbrennen, eine weitere häufige Schwangerschaftsbeschwerde, kann ebenfalls den Zahnschmelz im Laufe der Zeit abnutzen, wenn Magensäure in den Mund gelangt.
Wie wirkt sich die Menopause auf die Mundgesundheit aus?
Ein sehr niedriger Östrogenspiegel nach der Menopause kann die Mundgesundheit beeinträchtigen:
- Viele Frauen spüren während oder nach der Menopause neue Schmerzen oder ein brennendes Gefühl im Mund. Die Forscher sind sich nicht sicher, ob dieser Schmerz mit der Menopause zusammenhängt.
- Trockener Mund: Der niedrigere Östrogenspiegel nach der Menopause verringert auch die Menge an Speichel oder Spucke, die man im Mund hat. Ein trockener Mund kann wundes und empfindliches Zahnfleisch, Karies, Geschwüre, Infektionen und Karies verursachen.
- Osteoporose entsteht, wenn sich die Knochendichte verringert. Ein sehr niedriger Östrogenspiegel nach der Menopause erhöht das Risiko jeder Frau für Osteoporose. Wenn die Knochen durch Osteoporose geschwächt sind, kann eine Zahnfleischerkrankung schneller auftreten.
Wie hängen Mundgesundheitsprobleme mit anderen Gesundheitsproblemen zusammen?
Mundgesundheitsprobleme können ein Zeichen für andere Gesundheitsprobleme sein, wie z.B. Diabetes. Das Risiko ist auch bei bestimmten Krankheiten wie HIV und Essstörungen höher.
Die obigen Informationen zu Mundgesundheit, Mundhygiene, gesunden Zähnen und Zahnfleisch dienen ausschließlich zur ersten Information.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit einem medizinischen Thema, einem Gesundheitsthema oder einem oder mehreren Krankheitsbildern. Dieser Artikel dient nicht der Selbst-Diagnose und ersetzt auch keine Diagnose durch einen Arzt oder Facharzt. Bitte lesen und beachten Sie hier auch den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
Was tun bei Zahnfleischentzündung?
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