Laut einer neuen wissenschaftlichen Meta-Analyse kann Yoga die Häufigkeit von Kopfschmerzen bei Menschen mit Migräne verringern.
Qi Wu vom First Hospital of Changsha in China und seine Kolleginnen und Kollegen führten eine systematische Auswertung der wissenschaftlichen Fachliteratur durch, um randomisierte, kontrollierte Studien zur Wirksamkeit von yoga-basierten Therapien bei Migräneanfällen zu erfassen und auszuwerten.
- Die Forschenden fanden auf der Grundlage von fünf klinischen Studien mit insgesamt 356 Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmern heraus, dass eine Yoga-Therapie mit einer deutlich verringerten Kopfschmerzhäufigkeit verbunden war.
Es wurde kein signifikanter Zusammenhang zwischen Yoga und der Schmerzintensität bei Migräne festgestellt.
Nach Aussagen der Studienautoren ist Yoga eine gängige komplementär- und alternativmedizinische Therapie, die weltweit zunehmend praktiziert wird.
Eine ergänzende Yoga-Therapie könnte den Forschern zufolge die Häufigkeit von Kopfschmerzen bei Patientinnen und Patienten mit Migräneanfällen zusätzlich verringern.
Die Ergebnisse der vorliegenden wissenschaftlichen Studie mit dem Titel „Effectiveness of yoga therapy for migraine: A meta-analysis of randomized controlled studies“ wurden im Journal of Clinical Neuroscience veröffentlicht.
Wie wirkt Yoga?
Durch regelmäßiges praktizieren von Yoga werden die Koordinationsfähigkeit, die Beweglichkeit, die Muskelkraft und die körperliche Leistungsfähigkeit gestärkt. Außerdem wird der Stoffwechsel angeregt, Herz-Kreislauferkrankungen vorgebeugt sowie der Haltungs- und Bewegungsapparat unterstützt.
Über die gesundheitliche Prävention und Stressbewältigung hinaus hat Yoga eine tiefgreifende positive Wirkung auf die menschliche Psyche.
Quellen: Journal of Clinical Neuroscience / The First Hospital of Changsha
vgt
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