Diabetes durch übermäßigen Fettkonsum
Eine übermäßige fettreiche Ernährung wurde mit der Entwicklung von Diabetes in Verbindung gebracht.
Eine Studie am University of Colorado Health Science Center ergab, dass sich bei Menschen, die 40 Gramm Fett pro Tag konsumieren, die Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu erkranken, um das Dreifache erhöht.
- Eine fettreiche Ernährung, insbesondere eine mit tierischen Fetten (gesättigten Fettsäuren), scheint die Wirksamkeit von Insulin zu beeinträchtigen.
Forschungen an der Universität von Sydney in Australien haben gesättigte Fettsäuren in den Muskelzellen älterer nicht-diabetischer Männer und Frauen, die sich einer Operation unterziehen, gemessen und dabei festgestellt, dass die Insulinresistenz umso größer ist, je mehr gesättigte Fettsäuren in den Zellen vorhanden sind.
- Auf der anderen Seite zeigte ein höherer Gehalt an mehrfach ungesättigten Fetten im Gewebe, insbesondere Fischöl, eine bessere Insulinhormonaktivität und eine geringere Resistenz an.
Fischöl unterscheidet sich von tierischen Fetten dadurch, dass Fischöl mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthält. Eine der Fettsäuren, Omega-3-Fettsäuren genannt, ist besonders gut für das Herz, senkt den Cholesterinspiegel und schützt vor Arteriosklerose.
- Tatsächlich berichteten die Forscher auch, dass die Einnahme von Omega-3-Fischöl bei den Probanden effektiv ihre Insulinresistenz überwand.
In einer weiteren Studie untersuchte Jennifer Lovejoy, Professorin am Louisiana State of University die Essgewohnheiten und die Insulinhormonaktivität von 45 nicht zuckerkranken Männern und Frauen. Etwa die Hälfte von ihnen war fettleibig und die andere Hälfte normalgewichtig.
- In beiden Fällen erhöhte ein höherer Fettkonsum die Insulinresistenz. Dies deutet darauf hin, so Dr. Lovejoy, dass auch normale Menschen, die ihre Insulineffizienz vermindern und ihre Anfälligkeit für Diabetes erhöhen.
Eine der wichtigsten Ernährungsrichtlinien ist es, weniger gesättigte Fettsäuren zu essen, was schnell und einfach durch den Verzicht auf Fleischprodukte möglich ist.
Sie haben einen hohen Gehalt an gesättigten Fetten und Cholesterin. Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko für Herzerkrankungen in einem früheren Stadium ihres Lebens.
Die praktisch nutzlosen Kalorien, die durch gesättigte Fette hinzugefügt werden, tragen zu Übergewicht und Fettleibigkeit bei.
Fleischprodukte sind extrem schädlich bei Diabetes. Sie erhöhen den dem Diabetes zugrunde liegenden toxischen Zustand und reduzieren die Zuckertoleranz. Die meisten Krankheiten des menschlichen Körpers werden durch Selbstvergiftung verursacht.
- Fleisch erhöht die Belastung der Ausscheidungsorgane und Überlastung des Systems mit tierischen Abfällen und Giftstoffen.
Diabetes-Patienten sollten, weniger tierische Nahrungsmittel zu konsumieren.
In Ländern, in denen Fleischprodukte den größten Teil der Ernährung ausmachen, sollten Diabetes-Patienten ihre Aufnahme von tierischen Produkten auf Fisch und Geflügel beschränken. Der Konsum von Fleischprodukten sollte auf ein Minimum beschränkt werden; rotes Fleisch und alle roten Fleischprodukte sollten aus dem Speiseplan gestrichen werden.
Fazit und Handlungsempfehlung
Zur Vorbeugung von Diabetes Typ 2 empfehlen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, den Verzehr von rotem oder verarbeitetem Fleisch einzuschränken, um die insulinproduzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse zu schützen.
Was können Diabetikerinnen und Diabetiker nach Rücksprache mit ihrem Arzt in der Regel bedenkenlos essen?
Die Ernährung sollte abwechslungsreich sein und vor allem aus nährstoffreichen, wenig verarbeiteten Lebensmitteln mit hohem Ballaststoffgehalt bestehen.
- Dazu gehören beispielsweise Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen, Haferflocken (Vollkornprodukte), fettarme Milch und Fisch.
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ddp