M.A. Dirk de Pol, Veröffentlicht am: 18.01.2024, Lesezeit: 7 Minuten

Fisch ist ein wertvolles Lebensmittel, das viele gesundheitsfördernde Eigenschaften hat. Im Folgenden werden wir uns mit den verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen von Fisch auseinandersetzen und die Gründe beleuchten, warum er in unsere Ernährung integriert werden sollte.

Warum ist Fisch gut für unsere Gesundheit?

Omega-3-Fettsäuren: Der Schlüssel zur Herzgesundheit

Beginnen wir mit einem der herausragendsten Vorteile von Fisch: den Omega-3-Fettsäuren. Fettreiche Fische wie Lachs, Makrele und Hering sind reich an diesen wertvollen Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren sind von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit unseres Herzens. Sie können das Risiko von Herzkrankheiten verringern und entzündungshemmende Eigenschaften haben. Darüber hinaus tragen sie zur Gesundheit von Gehirn und Augen bei. Es ist kein Wunder, dass Ärzte und Ernährungswissenschaftler immer wieder betonen, wie wichtig es ist, Fisch in unsere Ernährung einzubeziehen.

Jod: Die Geheimwaffe für eine gesunde Schilddrüse

Ein weiterer Grund, warum Fisch so gut für unsere Gesundheit ist, liegt in seinem hohen Jodgehalt. Jod ist ein essentielles Spurenelement, das für die Regulierung der Schilddrüse unerlässlich ist. Insbesondere Fischarten wie Schellfisch, Kabeljau, Krabben und Garnelen enthalten hohe Mengen an Jod. Eine ausreichende Jodzufuhr ist wichtig, um eine optimale Funktion der Schilddrüse zu gewährleisten. Eine gesunde Schilddrüse wiederum hat Auswirkungen auf den Stoffwechsel, das Energieniveau und die allgemeine körperliche und geistige Gesundheit.

Vitamin D: Die Sonnenschein-Vitamine aus dem Meer

Wussten Sie, dass einige Fischarten eine natürliche Quelle für Vitamin D sind? Vitamin D ist ein essentielles Vitamin, das für die Knochengesundheit, das Immunsystem und die Aufnahme von Kalzium unerlässlich ist. Fische wie Bückling, Hering, Forelle und Aal sind reich an diesem wichtigen Vitamin. Vitamin D wird oft als „Sonnenschein-Vitamin“ bezeichnet, da unser Körper es mithilfe von Sonnenlicht synthetisieren kann. Da jedoch viele Menschen nicht genug Sonnenlicht ausgesetzt sind, ist es wichtig, alternative Quellen wie Fisch zu nutzen, um unseren Vitamin-D-Bedarf zu decken.

Protein: Der Baustein für ein gesundes Leben

Protein ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Ernährung und Fisch ist eine hervorragende Proteinquelle. Fisch enthält alle essentiellen Aminosäuren, die der Körper benötigt, um Gewebe aufzubauen und zu reparieren, Muskeln aufzubauen und ein gesundes Immunsystem aufrechtzuerhalten. Im Vergleich zu anderen Proteinquellen wie Fleisch oder Geflügel ist Fisch oft fettarm und enthält gleichzeitig wichtige Nährstoffe. Wenn Sie also nach einer gesunden Proteinquelle suchen, ist Fisch definitiv eine gute Wahl.

Mineralstoffe: Die Bausteine für eine optimale Gesundheit

Neben Omega-3-Fettsäuren, Jod und Vitamin D enthält Fisch auch eine Vielzahl von Mineralstoffen, die für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung sind. Eisen, Zink, Selen und Magnesium sind nur einige der Mineralstoffe, die in Fisch vorkommen. Diese Mineralstoffe spielen eine wichtige Rolle bei verschiedenen Körperfunktionen und tragen zur allgemeinen Gesundheit bei. Eisen ist beispielsweise wichtig für den Sauerstofftransport im Körper, während Zink das Immunsystem stärkt. Selen und Magnesium sind ebenfalls fürdie Gesundheit von großer Bedeutung und unterstützen verschiedene Körperfunktionen.

Fischarten mit höherem Schadstoffanteil

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Fischarten möglicherweise Schadstoffe wie Quecksilber, Dioxine und PCBs enthalten können . Diese Schadstoffe können sich in der Umwelt ansammeln und in Fischen angereichert werden. Es wird empfohlen, Raubfische wie Hai, Heilbutt, Aal, Schwertfisch und große Thunfische aufgrund ihrer potenziell höheren Schadstoffbelastung in Maßen zu konsumieren. Für die meisten Menschen ist der Verzehr von Fisch ein gesunder Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung, solange er in Maßen und in Kombination mit einer Vielzahl von Fischarten erfolgt.

Welche Fischarten haben einen niedrigen Schadstoffgehalt?

Fischarten mit niedrigem Schadstoffgehalt sind in der Regel solche, die weniger Schadstoffe wie Quecksilber enthalten. Hier sind einige Fischarten, die bekanntermaßen einen niedrigen Schadstoffgehalt aufweisen:

  1. Kabeljau: Kabeljau ist eine beliebte Speisefischart, die für ihren niedrigen Schadstoffgehalt bekannt ist.
  2. Scholle: Scholle ist ein flacher Meeresfisch, der ebenfalls als eine Fischart mit niedrigem Schadstoffgehalt gilt.
  3. Forelle: Forellen, insbesondere Regenbogenforellen aus Aquakultur, haben in der Regel einen niedrigen Schadstoffgehalt.
  4. Lachs: Lachs ist eine fettreiche Fischart, die für ihren hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren bekannt ist. Wildlachs hat in der Regel einen niedrigen Schadstoffgehalt, während bei Zuchtlachs auf die Herkunft und Fütterung geachtet werden sollte.
  5. Hering: Hering ist ein fettreicher Fisch, der für seinen niedrigen Schadstoffgehalt bekannt ist.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Schadstoffgehalt von Fischen von verschiedenen Faktoren abhängt, wie beispielsweise der Umweltverschmutzung in den Gewässern, in denen sie leben, und ihrer Position in der Nahrungskette. Daher ist es ratsam, sich über die Herkunft und Qualität des Fisches zu informieren, um sicherzustellen, dass er einen niedrigen Schadstoffgehalt aufweist.

FAQ: Häufig gestellte Fragen

Wie oft sollte man Fisch essen, um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren?

Es wird empfohlen, mindestens zweimal pro Woche Fisch zu essen, um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Dies stellt sicher, dass Sie ausreichend Omega-3-Fettsäuren, Jod, Vitamin D und andere wichtige Nährstoffe erhalten.

Kann man auch Fischölergänzungsmittel einnehmen, um die gesundheitlichen Vorteile von Fisch zu erhalten?

Ja, Fischölergänzungsmittel können eine gute Alternative sein, wenn Sie keinen Zugang zu frischem Fisch haben oder nicht regelmäßig Fisch essen können. Es ist jedoch wichtig, hochwertige Ergänzungsmittel zu wählen und die Dosierungsempfehlungen zu beachten.

Gibt es bestimmte Fischarten, die vermieden werden sollten?

Ja, einige Fischarten können hohe Quecksilber- oder Schadstoffgehalte aufweisen und sollten daher vermieden oder nur in Maßen konsumiert werden. Dazu gehören Haie, Schwertfische und Königsmakrelen. Es ist ratsam, sich über die Empfehlungen für den Fischkonsum in Ihrer Region zu informieren.

Kann man die gesundheitlichen Vorteile von Fisch auch durch pflanzliche Alternativen erhalten?

Ja, es gibt pflanzliche Alternativen wie Leinsamen, Chiasamen und Walnüsse, die ebenfalls Omega-3-Fettsäuren enthalten. Diese pflanzlichen Quellen können eine gute Ergänzung sein, sollten jedoch nicht als Ersatz für Fisch angesehen werden.

Gibt es bestimmte Zubereitungsmethoden, die empfohlen werden, um die gesundheitlichen Vorteile von Fisch zu maximieren?

Ja, es wird empfohlen, Fisch schonend zuzubereiten, zum Beispiel durch Dämpfen, Grillen oder Backen. Vermeiden Sie frittierte oder stark verarbeitete Fischgerichte, da diese den Nährstoffgehalt beeinträchtigen können.

Fazit

Fisch ist zweifellos ein wahrer Schatz für unsere Gesundheit. Die Omega-3-Fettsäuren, Jod, Vitamin D, Protein und Mineralstoffe, die in Fisch enthalten sind, bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Von der Unterstützung der Herzgesundheit über die Regulierung der Schilddrüse bis hin zur Stärkung des Immunsystems – Fisch ist ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Denken Sie daran, Fisch mindestens zweimal pro Woche in Ihren Speiseplan einzubeziehen, um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Wählen Sie dabei frische und qualitativ hochwertige Fischarten und bereiten Sie sie schonend zu.

Quellen

  1. Fisch – gesund und lecker! | Verbraucherzentrale.de
  2. Welcher Fisch ist gesund?
  3. Fisch essen: Gesund oder voller Schadstoffe?

ddp
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⊕ Dieser Beitrag wurde auf der Grundlage wissenschaftlicher Fachliteratur und fundierter empirischer Studien und Quellen erstellt und in einem mehrstufigen Prozess überprüft.

Wichtiger Hinweis: Der Beitrag beschäftigt sich mit einem medizinischen Thema, einem Gesundheitsthema oder einem oder mehreren Krankheitsbildern. Dieser Artikel dient nicht der Selbst-Diagnose und ersetzt auch keine Diagnose durch einen Arzt oder Facharzt. Bitte lesen und beachten Sie hier auch den Hinweis zu Gesundheitsthemen!


Stephanie Rataj
Stephanie Rataj, Diabetesberaterin (DDG) und Ernährungsberaterin

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