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Beim Plattfuß ist das Längsgewölbe des Fußes eingesunken. Die Ferse kippt nach außen. Der Fuß liegt dabei mehr oder weniger auf dem Boden auf, im Extremfall kann sogar der Innenknöchel den Boden berühren. Diese veränderten Fußgewölbe führen zu einer erhöhten Belastung der Fußinnenseite.
Plattfüße sind Stellen, an denen die Füße flach auf dem Boden aufliegen. Sie kommen häufig vor und sind normalerweise kein Grund zur Sorge. Um festzustellen, ob jemand an Plattfüßen leidet, sollte man die Innenseite der Füße im Stehen untersuchen.
- Solange die Plattfüße keine Probleme verursachen, besteht kein Handlungsbedarf.
Plattfüße:
- verursachen in der Regel keine Probleme
- sollten kein Hindernis für Aktivitäten, einschließlich Sport, sein
- sind selten ein Anzeichen für etwas Ernstes.
Bei Kindern bleiben Plattfüße normalerweise bis zum Alter von etwa 6 Jahren bestehen.
Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn man Plattfüße hat und:
- die Füße schmerzen, steif, schwach oder taub sind
- häufig Fuß- oder Knöchelverletzungen auftreten
- Probleme beim Gehen oder mit dem Gleichgewicht auftreten
- vorher keine Plattfüße vorlagen
- nur ein Fuß betroffen ist
Diese Probleme deuten darauf hin, dass eine Behandlung notwendig sein könnte.
Behandlung von Plattfüßen
Wenn eine Behandlung notwendig ist, kann der Hausarzt den Patienten an einen Spezialisten wie einen Podologen oder einen Physiotherapeuten überweisen.
Ein Fußspezialist kann Ratschläge geben zu:
- welche Schuhe getragen werden sollten (breite, bequeme Schuhe mit niedrigem Absatz sind in der Regel am besten)
- Einlagen zur Unterstützung der Füße
- Fußdehnungen und -übungen
- Schmerzmittel
Diese verändern die Form der Füße nicht, können aber Schmerzen und Steifheit lindern.
Operation bei Plattfüßen
Eine Operation ist bei Plattfüßen nur selten notwendig.
Sie kann sinnvoll sein, wenn ein Problem mit den Knochen, dem Gewebe oder den Muskeln der Füße vorliegt und andere Behandlungen nicht geholfen haben.
Ursachen für Plattfüße
Oft gibt es keine offensichtliche Ursache für Plattfüße. In seltenen Fällen können sie verursacht werden durch:
- Dehnung des Gewebes in den Füßen (möglicherweise aufgrund von Verletzungen, Alter, Übergewicht oder Adipositas),
- Erkrankungen der Muskeln, Nerven oder Gelenke im ganzen Körper.
ddp
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