Schwermetallen in Lebensmitteln und ihre Auswirkungen auf Kinder

Ernährung und Gesundheit, Gesundheitsnews, Medizin und Forschung

Medizin Doc Redaktion, aktualisiert am 16. Dezember 2023, Lesezeit: 9 Minuten

Das Problem der Schwermetallkontamination in Lebensmitteln hat erhebliche Aufmerksamkeit erlangt, nachdem in einem Bericht des US-Kongresses aus dem Jahr 2021 erhöhte Metallwerte in Säuglingsnahrung festgestellt wurden. Aktuelle Studien untersuchen außerdem den Zusammenhang zwischen der Belastung durch Schwermetalle in Lebensmitteln und dem erhöhten Risiko für schwerwiegende Gesundheitszustände, einschließlich Krebs. Diese Ergebnisse, die auf der Jahreskonferenz der Society for Risk Analysis 2023 vorgestellt werden, unterstreichen die dringende Notwendigkeit von Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit, einer öffentlichen Gesundheitspolitik und einem Verbraucherbewusstsein.

Worum geht es in der Studie?

Der Schwerpunkt der Studie liegt auf der Bewertung der Gesundheitsrisiken, die mit der ernährungsbedingten Belastung durch Schwermetalle, insbesondere Blei, Arsen und Cadmium, verbunden sind. Ziel ist es, die Stärke des Zusammenhangs zwischen Schwermetallexposition und gesundheitsschädlichen Auswirkungen, einschließlich Krebs- und Nichtkrebsrisiken, zu bewerten. Die Studie sammelt Daten aus verschiedenen Quellen, darunter Lebensmittel- und Wasserproben, sowie bestehende Studien und Berichte, um eine umfassende Analyse des Problems zu ermöglichen.

Was sind die Ergebnisse der Studie?

Bleiexposition wurde als mäßiger bis hoher Risikofaktor für Lungen-, Nieren-, Blasen-, Magen- und Hirnkrebs identifiziert. Es zeigte auch mittlere bis hohe Werte für nicht krebsbedingte Risiken, einschließlich hämatopoetischer, reproduktiver, neurologischer, renaler und respiratorischer Auswirkungen. Wurzelgemüse wie Rüben wurden als bedeutende Bleiquelle in Lebensmitteln identifiziert.

Die Arsen-Exposition ergab mäßige bis hohe Werte für Haut-, Blasen-, Lungen-, Nieren- und Leberkrebs. Zu den nicht krebsbedingten Risiken im Zusammenhang mit der Arsenexposition gehörten Hautläsionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie immunologische, neurologische, reproduktive, entwicklungsbedingte und renale Auswirkungen. Es wurde festgestellt, dass Lebensmittel wie Reis, Weizen und grünes Blattgemüse Arsen enthalten.

Die Cadmium-Exposition hatte ein mittleres bis hohes Risiko für Prostata-, Nieren-, Blasen-, Brust-, Bauchspeicheldrüsen- und Endometriumkrebs. Zu den nicht krebsbedingten Risiken im Zusammenhang mit der Cadmiumexposition gehörten renale, entwicklungsbedingte, reproduktive, immunologische und neurologische Auswirkungen. Es wurde festgestellt, dass Säuglinge und Kleinkinder im Alter zwischen 6 Monaten und 5 Jahren über normale Lebensmittel am stärksten Cadmium ausgesetzt sind.

Darüber hinaus konzentrierte sich eine weitere von denselben Forschern durchgeführte Studie auf die Quantifizierung des Krebsrisikos, das mit anorganischem Arsen in verschiedenen Lebensmitteln in den Vereinigten Staaten verbunden ist. Den vorläufigen Schätzungen zufolge trägt der Verzehr von anorganischem Arsen über Lebensmittel jährlich zu über 6.000 zusätzlichen Fällen von Blasen- und Lungenkrebs sowie zu über 7.000 Fällen von Hautkrebs bei. Es wurde festgestellt, dass bestimmte Lebensmittel, darunter Reis, Weizen und grünes Blattgemüse, ein höheres Krebsrisiko aufweisen.

Nahrungspflanzen und Schwermetallaufnahme

Nahrungspflanzen haben die Fähigkeit, Schwermetalle aus kontaminierten Böden, Luft und Wasserquellen zu absorbieren. Daher können häufig verzehrte Lebensmittel wie Reis, Getreide, Nüsse und Spinat Spuren gefährlicher Schwermetalle wie Blei, Arsen und Cadmium enthalten.

Gesundheitsrisiken einer ernährungsbedingten Exposition gegenüber Blei, Arsen und Cadmium

Unter der Leitung von Felicia Wu, einer Lebensmittelwissenschaftlerin von der Michigan State University und künftigen Präsidentin der SRA, wurden umfassende Untersuchungen durchgeführt, um die Gesundheitsrisiken zu bewerten, die mit der ernährungsbedingten Belastung durch Blei, Arsen und Cadmium verbunden sind. Diese Studie umfasste die Sammlung von Daten aus verschiedenen Quellen, einschließlich Lebensmittel- und Wasserproben, sowie bestehender Studien und Berichte. Die Daten wurden analysiert, um die Stärke des Zusammenhangs zwischen Schwermetallexposition und gesundheitsschädlichen Auswirkungen zu bewerten. Dabei wurden sowohl krebsbedingte als auch nicht krebsbedingte Auswirkungen berücksichtigt und die Bradford Hill Criteria-Scores zur Bestimmung der Stärke der Zusammenhänge herangezogen.

Belastung durch Blei

Blei, ein giftiges Metall, das häufig in alten Farben, Wasserleitungen und kontaminiertem Boden vorkommt, wurde als mittlerer bis hoher Risikofaktor für Lungen-, Nieren-, Blasen-, Magen- und Hirnkrebs identifiziert. Darüber hinaus zeigte die Bleiexposition mäßige bis hohe Werte für nicht krebsbedingte Risiken, einschließlich hämatopoetischer, reproduktiver, neurologischer, renaler und respiratorischer Auswirkungen. Wurzelgemüse wie Rüben wurden als bedeutende Bleiquelle in Lebensmitteln identifiziert.

Arsenexposition

Arsen, ein natürlich vorkommendes toxisches Element, kann insbesondere in Regionen mit hohem Arsengehalt im Boden Trinkwasser und Lebensmittel verunreinigen. Lebensmittel wie Reis, Weizen und grünes Blattgemüse können Arsen enthalten. Die Studie ergab, dass die Arsenexposition mäßige bis hohe Werte für Haut-, Blasen-, Lungen-, Nieren- und Leberkrebs aufwies. Zu den nicht krebsbedingten Risiken im Zusammenhang mit der Arsenexposition gehörten Hautläsionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie immunologische, neurologische, reproduktive, entwicklungsbedingte und renale Auswirkungen.

Cadmium-Exposition

Cadmium, ein giftiges Metall, das in Nüssen, Kartoffeln, Samen, Getreidekörnern, grünem Blattgemüse und Tabakrauch vorkommt, hat Umweltquellen wie Düngemittel und Industrieabgase. Die Studie ergab, dass die Cadmiumexposition ein mittleres bis hohes Risiko für Prostata-, Nieren-, Blasen-, Brust-, Bauchspeicheldrüsen- und Endometriumkrebs aufweist. Zu den nicht krebsbedingten Risiken im Zusammenhang mit der Cadmiumexposition gehörten renale, entwicklungsbedingte, reproduktive, immunologische und neurologische Auswirkungen. Frühere Untersuchungen von Wu und ihrem Team ergaben, dass Säuglinge und Kleinkinder im Alter zwischen 6 Monaten und 5 Jahren über normale Lebensmittel am stärksten Cadmium ausgesetzt waren.

Arsenexposition und Krebsfälle in den Vereinigten Staaten

In einer anderen Studie haben Wu und Ph.D. Der Student Rubait Rahman führte in den USA eine quantitative Krebsrisikobewertung für verschiedene Lebensmittelprodukte durch, die anorganisches Arsen enthalten. Vorläufige Schätzungen deuten darauf hin, dass der Verzehr von anorganischem Arsen über Lebensmittel jährlich zu über 6.000 zusätzlichen Fällen von Blasen- und Lungenkrebs sowie zu über 7.000 Fällen von Hautkrebs beiträgt. Die Forscher stellten fest, dass bestimmte Lebensmittel, darunter Reis, Weizen und grünes Blattgemüse, ein höheres Krebsrisiko aufweisen. Die Studie umfasste eine umfassende Überprüfung der wissenschaftlichen Literatur und Daten von Aufsichtsbehörden wie der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) und dem US-Landwirtschaftsministerium (USDA).

Wie können die Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit verbessert werden, um Schwermetallkontamination in Lebensmitteln zu vermeiden?

Das Problem der Schwermetallbelastung in Lebensmitteln birgt erhebliche Risiken für die öffentliche Gesundheit. Um dieses Problem wirksam anzugehen, ist es von entscheidender Bedeutung, die Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit zu verbessern und eine solide Politik im Bereich der öffentlichen Gesundheit umzusetzen.

Um Schwermetallverunreinigungen in Lebensmitteln zu identifizieren und zu quantifizieren, sind verbesserte Überwachungs- und Testprogramme unerlässlich. Es sollten regelmäßige Probenentnahmen und Analysen von Lebensmitteln durchgeführt werden, insbesondere von solchen, bei denen bekannt ist, dass sie anfällig für die Aufnahme von Schwermetallen sind. Dazu gehört die regelmäßige Prüfung der Boden-, Wasser- und Luftqualität, um potenzielle Kontaminationsquellen zu identifizieren. Durch die Implementierung umfassender und standardisierter Testprotokolle wird eine genaue und zuverlässige Beurteilung des Schwermetallgehalts in Lebensmitteln gewährleistet.

Die Festlegung maximal zulässiger Grenzwerte für Schwermetalle in Lebensmitteln ist für den Schutz der Verbrauchergesundheit von entscheidender Bedeutung. Diese Grenzwerte sollten auf strengen wissenschaftlichen Untersuchungen und Risikobewertungen basieren. Aufsichtsbehörden wie die FDA und das USDA sollten mit Experten zusammenarbeiten, um geeignete Schwellenwerte für die Schwermetallkontamination in verschiedenen Lebensmittelkategorien festzulegen. Eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung dieser Grenzwerte, sobald neue wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen, ist von entscheidender Bedeutung, um sich entwickelnden Risiken zu begegnen.

Die Förderung und Durchsetzung guter landwirtschaftlicher Praktiken (Good Agricultural Practices, GAPs) ist von wesentlicher Bedeutung, um die Schwermetallkontamination in Lebensmitteln auf Produktionsebene zu minimieren. Dazu gehört die Aufklärung der Landwirte über geeignete Boden- und Wasserbewirtschaftungstechniken, die Reduzierung des Einsatzes kontaminierter Düngemittel und Pestizide sowie die Umsetzung von Fruchtfolgestrategien. Die Förderung der Einführung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken kann dazu beitragen, die Aufnahme von Schwermetallen durch Nahrungspflanzen zu verringern und letztendlich das Risiko für Verbraucher zu verringern.

Verbesserung des Verbraucherbewusstseins und der Aufklärung

Die öffentliche Gesundheitspolitik sollte sich darauf konzentrieren, das Bewusstsein der Verbraucher für die Risiken zu schärfen, die mit einer Schwermetallkontamination in Lebensmitteln verbunden sind. Die Bereitstellung klarer und zugänglicher Informationen über potenzielle Schwermetallquellen, sichere Praktiken im Umgang mit Lebensmitteln und die Bedeutung einer abwechslungsreichen Ernährung kann Verbraucher in die Lage versetzen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Aufklärungskampagnen, öffentliche Bekanntmachungen und Kennzeichnungspflichten können eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Öffentlichkeit über die Risiken und Strategien zur Minimierung der Exposition aufzuklären.

Eine wirksame Durchsetzung der Lebensmittelsicherheitsvorschriften ist von wesentlicher Bedeutung, um die Einhaltung und Rechenschaftspflicht sicherzustellen. Regulierungsbehörden sollten über ausreichende Ressourcen und Befugnisse verfügen, um Lebensmittelbetriebe zu inspizieren, Standards durchzusetzen und Strafen bei Nichteinhaltung zu verhängen. Es sollten regelmäßige Audits und Inspektionen durchgeführt werden, um potenzielle Lücken in den Lebensmittelsicherheitspraktiken zu identifizieren und zu schließen. Die Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden kann dazu beitragen, die illegale Einfuhr und Verbreitung kontaminierter Lebensmittelprodukte zu bekämpfen.

Förderung von Forschung und Innovation

Investitionen in Forschung und Innovation sind von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung neuer Technologien und Methoden zur Reduzierung der Schwermetallbelastung in Lebensmitteln. Dazu gehört die Erforschung neuer Ansätze zur Bodensanierung, Wasseraufbereitung und nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Regierungsbehörden kann die Entwicklung und Einführung innovativer Lösungen beschleunigen.

Fazit

Die von Felicia Wu und ihrem Team durchgeführten Studien beleuchten die erheblichen Gesundheitsrisiken, die mit der Schwermetallbelastung durch den Verzehr von Lebensmitteln verbunden sind. Das Vorhandensein von Blei, Arsen und Cadmium in verschiedenen Lebensmitteln birgt das Risiko von Krebs und nicht krebserregenden Auswirkungen, insbesondere für gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Säuglinge und Kleinkinder. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Umsetzung strenger Lebensmittelsicherheitsvorschriften, der Entwicklung öffentlicher Gesundheitsrichtlinien und der Förderung des Verbraucherbewusstseins, um die Risiken zu mindern, die von Schwermetallen in unserer Lebensmittelversorgung ausgehen.

Quellen

HEAVY METALS IN OUR FOOD ARE MOST DANGEROUS FOR KIDS, Society for Risk Analysis. Dez. 2023

Schwermetallvergiftung, Wikipedia, 2023

ddp
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Eine Studie zeigt, dass körperlich anstrengende Arbeit mit einer höheren Fruchtbarkeit des Mannes verbunden ist. Laut einer neuen Studie des Brigham and Women's Hospital, einem Gründungsmitglied des Mass General Brigham-Gesundheitssystems, haben Männer, die bei der Arbeit häufig schwere Gegenstände heben, eine höhere Spermienzahl. Die Studie, die in der Zeitschrift Human Reproduction veröffentlicht wurde, ist Teil der Kohorte Environment and Reproductive Health (EARTH), einer klinischen Studie, die untersuchen soll, wie sich die Belastung durch Umweltchemikalien und die Wahl des Lebensstils auf die reproduktive Gesundheit auswirken. Nur wenige Studien haben untersucht, wie berufliche Faktoren zu diesen Vorteilen beitragen können, so die Wissenschaftler. Diesen neuen Erkenntnissen zufolge kann körperliche Aktivität am Arbeitsplatz auch mit einer deutlichen Verbesserung des Fortpflanzungspotenzials von Männern verbunden sein. Unfruchtbarkeit ist ein wachsendes Problem, das durch ein breites Spektrum komplizierter Faktoren verursacht werden kann. Dennoch sind etwa vierzig Prozent der Unfruchtbarkeitsfälle auf männliche Faktoren wie Spermienzahl, Spermienqualität und Sexualfunktion zurückzuführen. Vor allem die Spermienzahl und -qualität gelten als Hauptursache für die steigenden Unfruchtbarkeitsraten bei Männern. Eine frühere Analyse unter Leitung des EARTH-Studienteams ergab, dass die Spermienzahl und -qualität bei Männern, die eine Fruchtbarkeitsbehandlung in Anspruch nehmen, zwischen 2000 und 2017 um bis zu 42 % zurückgegangen ist. "Darüber hinaus gibt es immer mehr Belege dafür, dass männliche Unfruchtbarkeit mit häufigen chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen zusammenhängt", sagte Lidia Mnguez-Alarcón, Reproduktions-Epidemiologin an der Brigham's Channing Division of Network Medicine und Co-Investigatorin der EARTH-Studie. Die EARTH-Studie ist eine Zusammenarbeit zwischen der Harvard T. Chan School of Public Health und dem Brigham and Women's Hospital zur Untersuchung der Auswirkungen von Lebensstil und Umweltfaktoren auf die Fruchtbarkeit. Im Rahmen der EARTH-Studie wurden Proben und Umfragedaten von mehr als 1 500 Männern und Frauen gesammelt; die aktuelle Studie konzentrierte sich auf eine Untergruppe dieser Teilnehmer, nämlich 377 männliche Partner von Paaren, die sich in einem Fertilitätszentrum behandeln lassen wollten. Die Forscher fanden heraus, dass Männer, die angaben, bei ihrer Arbeit häufig schwere Gegenstände zu heben oder zu bewegen, eine um 46 % höhere Spermienkonzentration und eine um 44 % höhere Gesamtspermienzahl aufwiesen als Männer mit körperlich weniger anstrengenden Tätigkeiten. Zusätzlich zu den höheren Spiegeln des männlichen Sexualhormons Osteron wiesen Männer, die über mehr körperliche Aktivität am Arbeitsplatz berichteten, auch höhere Spiegel des weiblichen Sexualhormons Östrogen auf. Laut Mnguez-Alarcón sind im Gegensatz zu dem, was einige vielleicht noch aus dem Biologieunterricht in Erinnerung haben, "männliche" und "weibliche" Hormone bei beiden Geschlechtern vorhanden, wenn auch in unterschiedlichen Mengen. In diesem Fall vermuten die Wissenschaftler, dass überschüssiges Osteron in Östrogen umgewandelt wird, ein bekannter Mechanismus zur Aufrechterhaltung eines normalen Spiegels beider Hormone im Körper. Während die aktuelle Studie einen Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und Fruchtbarkeit bei Männern, die sich einer Fruchtbarkeitsbehandlung unterziehen, feststellte, bedarf es weiterer Untersuchungen, um festzustellen, ob diese Ergebnisse auf Männer in der Allgemeinbevölkerung übertragbar sind oder nicht. Außerdem hoffen die Forscher, dass künftige Untersuchungen die biologischen Mechanismen aufdecken werden, die dabei eine Rolle spielen. Die reproduktive Gesundheit ist an sich schon wichtig, aber es gibt immer mehr Belege dafür, dass die männliche Unfruchtbarkeit Licht auf allgemeinere Gesundheitsprobleme werfen kann, wie etwa die häufigsten chronischen Krankheiten. Die Entdeckung von Maßnahmen, die Menschen ergreifen können, um ihre Fruchtbarkeit zu verbessern, kommt nicht nur Paaren zugute, die versuchen, schwanger zu werden, sondern uns allen.

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