Die COVID-19-Pandemie hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die globale Gesundheit, da Millionen von Menschen weltweit mit dem schweren akuten respiratorischen Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) infiziert wurden. Während das Hauptaugenmerk auf den mit COVID-19 verbundenen respiratorischen Symptomen und Komplikationen lag, gibt es neue Hinweise darauf, dass das Virus auch langfristige Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen haben kann. In einer kürzlich im New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie untersuchten Forscher den Zusammenhang zwischen COVID-19 und kognitiven Defiziten und gaben Aufschluss über die möglichen langfristigen Folgen der Krankheit.
ÜBERSICHT
Kognitive Defizite bei COVID-19-Patienten verstehen
Seit den frühen Stadien der Pandemie wurden bei COVID-19-Patienten kognitive Symptome beobachtet, die gemeinhin als „Brain Fog“ bezeichnet werden. Zu diesen Symptomen gehören ein schlechtes Gedächtnis, Konzentrationsschwierigkeiten und Schwierigkeiten beim Denken. Das Phänomen des „Brain Fog“ ist zwar bekannt, aber es fehlen Informationen über seine Dauer und die spezifischen Aspekte der kognitiven Funktionen, die am meisten betroffen sind.
Um diese Wissenslücken zu schließen, führten die Forscher in England eine kohortenbasierte Studie durch, in der die kognitiven Funktionen von Erwachsenen mit unterschiedlich stark ausgeprägtem COVID-19 untersucht wurden. Ziel der Studie war es, die mit COVID-19 assoziierten kognitiven Defizite zu quantifizieren und die Faktoren zu bestimmen, die mit COVID-19 zusammenhängen.
Die kognitive Bewertung
An der Studie nahmen mehr als 3 Millionen Personen im Alter von 18 Jahren und älter teil, die entweder positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren oder seit mindestens 12 Wochen COVID-19-Symptome aufwiesen. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, eine kognitive Bewertung und eine Nachbefragung durchzuführen. Die Bewertung umfasste verschiedene Bereiche der kognitiven Funktion, darunter das unmittelbare und räumliche Arbeitsgedächtnis, verbales analoges Denken, mentale Manipulation, räumliche Planung, Wortdefinitionen, verzögertes Gedächtnis und Informationsaufnahme.
Kategorisierung der Teilnehmer
Die Teilnehmer wurden anhand der Dauer der SARS-CoV-2-Infektion in sechs Gruppen eingeteilt. Die erste Kategorie umfasste Personen, die noch nie infiziert waren oder eine unbestätigte Infektion hatten. Die folgenden Kategorien umfassten Personen mit unterschiedlich langer Infektionsdauer, von asymptomatischen Infektionen bis hin zu anhaltenden Symptomen, die bis zu den kognitiven Bewertungen andauerten.
Analyse der Daten
Die Forscher setzten verschiedene statistische Analysen ein, darunter lineare Regressionen, Faktorenanalysen und Propensity-Score-Matching (PSM), um die Daten zu analysieren. Mit diesen Analysen konnten sie die Zusammenhänge zwischen der COVID-19-Dauer, dem Schweregrad der Erkrankung und den kognitiven Defiziten untersuchen. Es wurden auch Sensitivitätsanalysen durchgeführt, um die Gültigkeit und Robustheit der Ergebnisse zu gewährleisten.
Ergebnisse: COVID-19 und kognitive Defizite
An der Studie nahmen mehr als 3 Millionen Personen im Alter von 18 Jahren und älter teil, die entweder positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren oder seit mindestens 12 Wochen COVID-19-Symptome aufwiesen. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, eine kognitive Bewertung und eine Nachbefragung durchzuführen. Die Bewertung umfasste verschiedene Bereiche der kognitiven Funktion, darunter das unmittelbare und räumliche Arbeitsgedächtnis, verbales analoges Denken, mentale Manipulation, räumliche Planung, Wortdefinitionen, verzögertes Gedächtnis und Informationsaufnahme.
Die Teilnehmer wurden anhand der Dauer der SARS-CoV-2-Infektion in sechs Gruppen eingeteilt. Die erste Kategorie umfasste Personen, die noch nie infiziert waren oder eine unbestätigte Infektion hatten. Die folgenden Kategorien umfassten Personen mit unterschiedlich langer Infektionsdauer, von asymptomatischen Infektionen bis hin zu anhaltenden Symptomen, die bis zu den kognitiven Bewertungen andauerten.
Analyse der Daten
Die Forscher setzten verschiedene statistische Analysen ein, darunter lineare Regressionen, Faktorenanalysen und Propensity-Score-Matching (PSM), um die Daten zu analysieren. Mit diesen Analysen konnten sie die Zusammenhänge zwischen der COVID-19-Dauer, dem Schweregrad der Erkrankung und den kognitiven Defiziten untersuchen. Es wurden auch Sensitivitätsanalysen durchgeführt, um die Gültigkeit und Robustheit der Ergebnisse zu gewährleisten.
Fazit
Die Ergebnisse dieser groß angelegten gemeindebasierten Studie liefern wertvolle Erkenntnisse über die langfristigen kognitiven Auswirkungen von COVID-19. Es ist jedoch wichtig, die Grenzen der Studie anzuerkennen, einschließlich der Möglichkeit einer Verzerrung durch die Selbstselektion der Teilnehmer und der Abhängigkeit von selbstberichteten Daten. Außerdem waren bestimmte demografische Gruppen überrepräsentiert, während andere in der Stichprobe unterrepräsentiert waren.
Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die Auswirkungen dieser Ergebnisse vollständig zu verstehen und die längerfristigen Folgen von COVID-19 auf die kognitiven Funktionen zu untersuchen. Diese Studie unterstreicht, wie wichtig es ist, kognitive Defizite als mögliche Folge von COVID-19 in Betracht zu ziehen, und verdeutlicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung und Unterstützung von Personen, die von dem Virus betroffen sind.
Quellen und weiterführende Informationen
- Cognition and memory after Covid-19 in a large community sample. Hampshire, A., Azor, A., Atchison, C., Trender, W., Hellyer, P.J., Giunchiglia, V., Husain, M., Cooke, G.S., Cooper, E., Lound, A., Donnelly, C.A., Chadeau-Hyam, M., Ward, H., Elliott, P. New England Journal of Medicine (2024). DOI: 10.1056/NEJMoa2311330, https://www.nejm.org/doi/10.1056/NEJMoa2311330
- COVID-19, Wikipedia 2024.
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