Forscher stellen fest, dass wir mit dem 5:2-Fasten genauso viel Gewicht verlieren wie mit einer herkömmliche Diät machen, dabei aber länger durchhalten.
Angesichts des allgemeinen Übergewichts ist die Gewichtsabnahme für viele eine Priorität. Immer mehr Menschen wenden sich verschiedenen Diäten zu, von der ketogenen Diät bis zum intermittierenden Fasten, das immer bekannter wird.
Intermittierendes Fasten gilt als wirksam für Menschen, die abnehmen wollen, für Diabetes– und Prädiabetes-Patienten, für Herzpatienten und für Menschen, die an einer Stoffwechselstörung leiden. Während Diätprogramme in der Regel vorschreiben, was man essen soll, steht beim intermittierenden Fasten der Zeitpunkt der Mahlzeiten im Mittelpunkt.
Warum sollten wir uns für die 5:2-Diät entscheiden?
Beim intermittierenden Fasten wird die 5:2-Diät immer beliebter – eine Ernährungsweise, bei der man fünf Tage lang isst, ohne an Kalorien zu denken, und sich an den restlichen zwei Tagen auf 500 bis 600 Kalorien beschränkt. Dieser Ansatz hat sich durchgesetzt, weil er sich am Lebensstil orientiert und leichter zu befolgen ist. Und jetzt zeigen Forschungsergebnisse, dass dieses Programm Vorteile für die Gewichtsabnahme und den Stoffwechsel hat.
Gemäß einer Londoner Studie haben 18 Prozent der Teilnehmer, die sich an die 5:2-Diät hielten, Gewicht verloren, im Gegensatz zu nur 15 Prozent der Teilnehmer, die sich an ein normales Abnehmprogramm hielten. Dieses Programm ist genauso wirksam wie die herkömmliche Kalorienrestriktion, bei der 20 % weniger Kalorien zu sich genommen werden, als man am Tag verbrennt. Sie eignet sich auch für Frauen, die an Schwangerschaftsdiabetes leiden oder abnehmen wollen.
Was sollten wir beim 5:2-Fasten essen?
Beim der 5:2-Fasten ist es wichtig, die richtigen Lebensmittel zu essen, die reich an essenziellen Makronährstoffen sind. An Tagen, an denen wir uns auf 500 bis 600 Kalorien beschränken, sollten wir kalorienarme, sättigende Lebensmittel zu uns nehmen. Zu den besten Nahrungsmitteln gehören:
- Früchte
- Hühnerfleisch
- Sprotten, Lachs, Thunfisch oder Makrelen, die reich an OPC sind
- Eier
- Hüttenkäse
- Tofu
- Grünes Blattgemüse
- Brokkoli oder Brokkoli-Sprossen
- Hülsenfrüchte
- Grüne Bohnen
- Kürbisse
- Gurken
- Pilze
- Nüsse
In Form von Salaten und Suppen sollten wir so viele dieser Lebensmittel wie möglich zu uns nehmen. Gleichzeitig sollten wir auf raffinierte Kohlenhydrate, Zucker und gesättigte Fette verzichten, die den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben und Heißhungerattacken auslösen können. Der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme kann frei gewählt werden: eine große Mahlzeit oder mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt – je nachdem, was am besten passt.
Außerdem sollte man an Fastentagen auf zuckerhaltige Getränke verzichten. Stattdessen kann man zu den folgenden Getränken greifen:
- Wasser
- Grüner Tee
- Schwarzer Kaffee
- Kokosnusswasser
- Entgiftungswasser mit Gurken- oder frischem Fruchtsaftaufguss
Quelle: PLOS ONE, November 2021
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