Bei einer Fettabsaugung (Liposuktion) wird mit einer feinen Kanüle überschüssiges Körperfett abgesaugt. Dies kann Fett an Problemzonen wie Bauch, Oberschenkeln, Po oder Armen betreffen.
Das Verfahren wird ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt. Moderne Methoden arbeiten schonend mit Ultraschall oder Wasserstrahl. So kann das Fett schonend gelöst und abgesaugt werden, ohne die umliegenden Gewebe zu schädigen.
Eine Fettabsaugung kann das Erscheinungsbild nachhaltig verbessern. Allerdings ist sie kein Ersatz für eine langfristige Diät oder Sport.
Für wen kommt eine Fettabsaugung in Frage?
Eine Fettabsaugung bietet sich an bei:
- Lokalisierten Fettablagerungen, die trotz Diät nicht verschwinden
- Fettpölsterchen an Bauch, Po, Oberschenkeln oder Armen
- Cellulite an Po oder Oberschenkeln
- Nach Schwangerschaft oder Gewichtsabnahme hängender Haut
Voraussetzung ist ein normaler oder leicht überhöhter Body-Mass-Index. Die Krankenkasse zahlt die Kosten nur in Ausnahmefällen.
Wie verläuft die Fettabsaugung?
Nach Betäubung führt der Arzt feine Kanülen in das Unterhautfettgewebe ein. Durch Ultraschall oder Wasserstrahl wird das Fett gelöst und abgesaugt.
In dem Recovery wird der Patient überwacht. Meist ist eine leichte Bewegungseinschränkung für 1-2 Tage ratsam.
In den ersten Wochen ist mit Blutergüssen, Schwellungen und Taubheitsgefühlen zu rechnen. Kühlen und leichte Medikamente lindern Beschwerden. Nach 4-6 Wochen ist das endgültige Ergebnis sichtbar.
Eine Nachbehandlung wie Massagen oder Cremes kann das Ergebnis optimieren. In seltenen Fällen kommt es zu Infektionen oder Asymmetrien.
Regelmäßige Nachsorge ist zur Kontrolle des Behandlungserfolgs und möglicher Komplikationen ratsam.
Quellen und weiterführende Informationen
rb
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