Ein Forscherteam des Howard Hughes Medical Institute in Washington hat Antikörper identifiziert, die Omikron und andere Covid-2-Varianten neutralisieren. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die hohe Mutationsrate von Omikron zum Teil erklärt, warum sich die Varianten so schnell ausbreiten, geimpfte Menschen infizieren und bereits Infizierte erneut anstecken.
Die Forscher untersuchten daher, wie gut verschiedene Antikörper gegen frühere Varianten von SARS-CoV-2 wirken. Diese Antikörper zielen auf sogenannte „konservierte Stellen“ des Virus-Spike-Proteins ab, die bei der Mutation der Viren im Wesentlichen unverändert bleiben.
Durch ihre Tests mit verschiedenen Antikörpern identifizierte das Forscherteam vier Klassen von Antikörpern, die ihre Fähigkeit zur Neutralisierung von Omikron (und auch anderer Varianten) durch den Angriffspunkt an den konservierten Stellen beibehielten.
Dass Antikörper in der Lage sind, durch die Erkennung konservierter Bereiche in vielen verschiedenen Varianten das Virus zu neutralisieren, ist nach Ansicht der Forscher Grundlage für die Entwicklung neuer Impfstoffe und Antikörperbehandlungen, die auch gegen ein breites Spektrum von mutierten Varianten wirksam sein könnten.
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