Der Granatapfel (Punica granatum) ist ein kleiner, fruchttragender Baum, der im Iran und Nordindien beheimatet ist und inzwischen auf der ganzen Welt angebaut wird.
In alten Schriften wird der Granatapfel (Punica granatum) als heilige Frucht beschrieben, die Fruchtbarkeit, Überfluss und Glück bringt.
Granatapfel ist reich an Antioxidantien und anderen Nährstoffen. Die Verwendung von Granatapfelpräparaten, einschließlich des Saftes oder Extraktes, wird zur Vorbeugung oder Behandlung vieler Krankheiten empfohlen, darunter Herzkrankheiten, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Krebs und Diabetes.
In einigen traditionellen Heilverfahren werden auch die Schale, die Wurzel oder die Rinde des Granatapfels verwendet, die jedoch potenziell giftige Stoffe enthalten und vermieden werden sollten.
Studien zur Wirksamkeit von Granatapfel (Punica granatum)
Es liegen nicht viele stichhaltige wissenschaftliche Beweise für die Auswirkungen des Granatapfels auf die Gesundheit vor.
Die Granatapfelfrucht enthält Stoffe mit antioxidativer und entzündungshemmender Wirkung. Die bisherigen begrenzten Forschungsarbeiten haben jedoch keinen Nutzen des Granatapfels bei der Vorbeugung oder Behandlung von Herzkrankheiten, Bluthochdruck, hohen Cholesterinwerten, Krebs, Diabetes oder anderen Erkrankungen gezeigt.
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen
Granatapfelsaft gilt als gesundheitlich unbedenklich. Granatapfelextrakt ist vermutlich ebenfalls sicher. Granatapfelwurzel, -stamm und -schale sind möglicherweise nicht ungefährlich, wenn sie in großen Mengen konsumiert werden, da sie Substanzen enthalten, die schädliche Auswirkungen hervorrufen können.
Granatapfel (Punica granatum) hat in der Regel keine bekannten Nebenwirkungen, aber bei einer kleinen Anzahl von Menschen können Symptome des Verdauungstrakts, insbesondere Durchfall, auftreten.
Auch über allergische Reaktionen auf Granatapfel ist berichtet worden. Es ist aus wissenschaftlicher Sicht bislang wenig darüber bekannt, ob Granatapfelextrakt während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit sicher verwendet werden kann.
Quelle: Medizindoc mit Material von NIH / NHS/ NCCIH
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