Eine neue Studie zeigt, dass die Wertschätzung kleiner alltäglicher Dinge zu einem sinnvolleren Leben beitragen kann.
Glücksforscher und Wissenschaftler im Bereich der Psychologie sind sich einig, dass drei wesentliche Quellen für die subjektive Empfindung von Sinn existieren:
- Kohärenz oder das Gefühl, dass das eigene Leben „Sinn macht“;
- das Vorhandensein klarer, langfristiger Ziele;
- die Überzeugung, dass die eigenen Handlungen für andere von Bedeutung sind.
Der Ansatz der neuen Studie zur Empfindung von Sinn
In einer neuen Studie argumentieren die Studienautoren nun, dass die Wertschätzung von Erfahrungen und die Suche nach deren Wert, die so genannte Erfahrungswertschätzung, ein vierte grundlegende Quelle der Sinnfindung im Leben sein kann.
Die Forscher maßen diesen neuen vierten Faktor, indem sie die Teilnehmer ihrer Studien fragten, wie stark sie sich mit Aussagen identifizierten, die mit der Suche nach Schönheit im Leben und der Wertschätzung einer Vielzahl von Erfahrungen zusammenhängen.
Die Teilnehmer wurden unter anderem auch gebeten, sich an das bedeutungsvollste Ereignis des letzten Monats zu erinnern, um die Wertschätzung von Erfahrungen zu messen.
Ergebnisse der Studie
Die Ergebnisse bestätigten in jedem Fall, dass die Wertschätzung kleiner Momente und Dinge zur Empfindung eines sinnvolleren Lebens führen kann.
In jedem Fall bestätigten die Ergebnisse die ursprüngliche Theorie, dass die Wertschätzung kleiner Momente zu einem sinnvolleren Leben führen kann.
Das Verständnis der wichtigsten Komponenten, die zum Sinn des Lebens beitragen, kann Forschern helfen, nach Maßnahmen für Menschen zu suchen, die das Gefühl haben, dass ihr Leben keinen Sinn hat, sind die Forscher überzeugt.
Menschen mit bestimmten Persönlichkeitstypen sind vielleicht besser in der Lage, Achtsamkeit zu praktizieren und die innere Schönheit zu erkennen, aber das bedeutet nicht, dass nicht jeder diese Fähigkeit kultivieren kann.
Um die kleinen Dinge in einer schnelllebigen Welt zu würdigen, müsse man einfach langsamer werden und eher zurückhaltend mit den stark ablenkenden sozialen meiden umgehen, meinen die Forscher.
Die Ergebnisse der Studie wurden im Magazin Nature veröffentlicht.
Quelle
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